„Man könnte meinen, die Delfine spielten nur, aber sie schwammen über eine Stunde lang um mich herum und hielten sich nah, bis sich der zwei Meter große Hai zurückzog. Als die Gefahr vorüber war, verschwanden die Delfine so plötzlich, wie sie aufgetaucht sind.“
Adam Walker ist ein professioneller britischer Langstreckenschwimmer. 2014 nahm er am 8-stündigen Seven Oceans Swimming Marathon in den kalten Gewässern der Cookstraße teil. Irgendwann machte er sich bereits Sorgen über die Reaktion des Körpers auf die Auswirkungen der niedrigen Temperatur, aber seine Aufmerksamkeit wandte sich schnell einem anderen Problem zu. Er bemerkte eine sich nähernde Haifischflosse. Als Adam die Größe des Hais sah, vergaß er sofort die Kälte. Jetzt war sein einziges Ziel einfach zu überleben. Das Raubtier blieb auch nicht zurück und zielte eindeutig auf den schwimmenden Mann.
Adam hatte Glück. Noch bevor er an Fluchtwege dachte, war er von allen Seiten von anderen Bewohnern des Pazifischen Ozeans umgeben — Delfinen. Ein Delfinschwarm versperrte dem Hai den Weg zur Beute komplett. Außerdem begleiteten sie Adam eine Stunde lang, genau bis zu dem Moment, als der Schwimmer komplett außer Gefahr war.
Zuschauer, die später alles beobachteten, sagten, dass die Delfine um den Marathonschwimmer herumtanzten und ihm fast den Schwanz berührten. Wie sich später herausstellte, bemerkte fast niemand, dass ein gefährliches Raubtier auf der Suche nach Beute Adam und seinem Gefolge hinterherschwam
Walker selbst war seinen Rettern sehr dankbar und schrieb auf seiner Facebook-Seite: „Ich bin in 8 Stunden und 36 Minuten über Cook Cove geschwommen, aber selbst das war nicht der stärkste Eindruck des Schwimmens. Es ist wichtig, dass mein Traum wahr wird — ich bin eine Stunde mit Delfinen geschwommen! Ich möchte glauben, dass sie mich beschützt und nach Hause geschickt haben. Dieses Schwimmen wird mir für immer in Erinnerung bleiben.»
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