Meteorologen haben am Baikalsee eine winzige Robbe an Land gespült. Das Baby lag im Sterben – erschöpft und fast bewegungsunfähig. Das Tier wurde zur Station gebracht und betreut. Die Meteorologen hatten einen heiseren Hund.Er beschloss sofort, sich um das arme Kind zu kümmern. Vielleicht dachte er, es sei sein Welpe, weshalb er sich so beiläufig um das Opfer kümmerte. Er leckte es ab, legte sich neben es, damit es nicht fror.
Von dieser Fürsorge und Zuneigung erholte sich die Robbe schnell.
Wissenschaftler fütterten die Robbe mit Fischstücken. Da Robben nur im Wasser fressen können, wurde das gefundene Kind in eine Badewanne gelegt. Während es aß, verließ es der Hund nicht. Dann stieg das Baby aus der Badewanne und kroch zur Pflegemutter zurück.
Der Hund denkt, dass die einsame Robbe sein Kind ist, also kann er sich von ihr nicht trennen.
Tagsüber wurde die Robbe auf einen Kieselstein gelegt, um sie warm zu halten, und während der Fütterung wurde die Robbe ins Bad zurückgebracht. Das Baby wurde Umka genannt.
Als die Leute beschlossen, sie zum See zurückzubringen, schwamm sie nur 500 Meter und kehrte zurück. Dann stieß sie sich wieder ab, um in seinen Lebensraum zurückzukehren.
Als die Robbe wegschwamm, regte sich der Hund ein wenig auf, kehrte dann aber zu seinen Pflichten zurück — dem Bewachen der Ziegen. Mit diesem Schutz haben Tiere vor nichts Angst.