Carmen Weinberg arbeitet für die West Palm Beach Animal Welfare Organisation, die sich darauf spezialisiert hat, streunenden Katzen zu helfen. Sie besuchte kürzlich einen Wohnwagenpark, als Tierschützer erfuhren, dass dort mehrere streunende Katzen herumliefen.
Zwischen den Wohnwagen sah Carmen dieses Baby, dessen Zustand sie in wahres Entsetzen versetzte. Das Kätzchen ist nur wenige Wochen alt, bis auf die Haut durchnässt und mit Schlamm bedeckt. Die Frau nahm ihn in ihre Arme und erkannte, dass alle seine Haare von Flöhen befallen waren.
Das Kätzchen konnte kaum laufen, lag auf dem schmutzigen Boden, und Leute gingen vorbei, ihnen war es egal. Carmen hatte nicht vor, die Katzen mitzunehmen, sie wollte nur sehen, ob sie wirklich in der Wohnwagensiedlung waren, aber sie konnte das Baby auch nicht draußen lassen.
Dem Baby war schon ziemlich kalt, also trug ihn der Tierschützer schnell zu seinem Auto und fuhr ihn nach Hause.
Zuerst wusch Carmen das Baby. Neben Schmutz litt das Kind an einer Augeninfektion, sodass sein Gesicht mit Schorf übersät war. Das Baby nahm ein Bad mit Flohshampoo, die Frau rieb ihm die Augen. Die Frau nannte ihren Mündel Liam.
Dank Carmens Fürsorge war das Kätzchen in der ersten Nacht in ihrem Haus sauber, ohne Parasiten und auch gut genährt, was ihr offenbar schon lange nicht mehr passiert war. Carmen richtete ein Bett für Liam ein und legte ein Kuscheltier hinein, um es dem Baby bequemer zu machen. Das wohlgenährte und fröhliche Kätzchen ließ sich sehr gerne streicheln, er begann sogar leise zu schnurren und drückte damit seine Zustimmung aus.
Liebe und Fürsorge schufen ein wahres Wunder – der Zustand des Kätzchens verbesserte sich direkt vor unseren Augen, und an einem Tag hatte es einen guten Appetit, seine Augen hörten praktisch auf zu weinen, und die Waage zeigte, dass es sich zu erholen begann.
Carmen hofft, dass das Baby wieder Glück hat und dass es eine gute Familie für ihn gibt, die ihn mit Fürsorge und Liebe umgibt. Die Frau setzt ihre Arbeit fort und versucht, alle streunenden Katzen aufzuspüren, die in der Wohnwagensiedlung leben.