Die in Frankreich lebende Karine Gombo ging nach New York und machte einen Spaziergang durch die Straßen der Stadt. In einer der Gassen bemerkte sie einen Obdachlosen, der neben den Mülleimern lief und, wie die Frau dachte, offensichtlich dabei war, darin nach Essbarem zu suchen.
Ohne nachzudenken, ging Karin zum nächsten Imbiss, kaufte eine Pizza und überreichte dem Mann das Paket.
Erst als sie am nächsten Tag die Zeitungen aufschlug, erfuhr sie, dass sie Richard Gere getroffen hatte, den sie für einen Bettler hielt.
Karin zufolge sei ihr sofort die Zahl der Obdachlosen in der Stadt im Vergleich zu Europa aufgefallen. Und der Mann in der Gasse verletzte sie mehr als andere, also beschloss sie aufrichtig, ihm zu helfen.
Die Frau konnte nicht sehr gut Englisch, also verstand sie nichts von den Erklärungen des Mannes. Die Französin überreichte ihm einfach ein Paket, wünschte ihm einen guten Tag und lief weiter durch die Stadt.
Wenn die Schauspieler jedoch auf den Straßen der Stadt arbeiten, werden sie ständig von Paparazzi beobachtet. Sie machten eine Reihe von Fotos, die am nächsten Tag in den Zeitungen erschienen. Wie Karin aus den Zeitungen erfuhr, hatte der Hollywoodstar an diesem Tag ein Shooting, und Gere wollte sich in seiner Mittagspause nicht umziehen und aus der Rolle geraten.
Die Tatsache, dass die Frau den Promi nicht erkannte, sagt nur aus, dass Maskenbildner und Stylisten sehr gut und sorgfältig an Geres Image gearbeitet haben.
Karine und ihre Familie kamen zufällig in diesen Teil der Stadt, sie wussten nicht, dass in der Nähe ein Film gedreht wurde. Die Geschichte stellte sich als lustig heraus, und Gere selbst gab später gegenüber Reportern zu, dass ihn die Freundlichkeit einer Frau ernsthaft beeinflusst habe.
