Anfang September wurde Madeleine Mills durch ein lautes Geräusch im Garten geweckt und wachte schnell auf, weil sie vermutete, dass ihren Hunden Milly und Tonka etwas Ernstes zugestoßen war. Madeleine kam heraus und sah, dass der Welpe sich übergeben musste und der Fünfjährige Durchfall hatte. Plötzlich verlor Millie das Bewusstsein und wurde schlaff. Besorgt brachte Madeleine die beiden Hunde ins Haus. Und dann bemerkte Madeleine endlich eine lange braune Schlange im Gras. Es stellte sich heraus, dass Millie vergiftet worden war.
Madeleine machte ein Foto der Schlange und brachte beide Hunde sofort in die nächstgelegene Tierklinik. Der Arzt stellte fest, dass Millie viele blutende Bissspuren an Nase, Beinen, Brust und Hals hatte. Glücklicherweise blieb Tonka unverletzt – dies wurde durch Untersuchungen und Blutuntersuchungen bestätigt.
Millie verbrachte vier Tage im Zentrum für Veterinärchirurgie. Trotz ihres kritischen Zustands verlor sie ihren Glauben nicht und kämpfte verzweifelt um ihr Leben.
Tonka wurde nur eine Nacht beobachtet, dann ging er nach Hause.
Bei dem Welpen wurde nichts Ernstes festgestellt. Da Madeleine und ihr Mann wissen, wie Milly den Welpen beschützt, haben sie keinen Zweifel daran, dass ihr Hund im Moment der Gefahr in der Nähe war und das Baby vor dem Tod gerettet hat. Ein Biss würde ausreichen, um Tonka zu töten. Nach vierwöchiger Behandlung und Rehabilitation kehrte der Hund nach Hause zurück. Sie hat immer noch Schwierigkeiten beim Gehen, versucht aber bereits zu spielen.
Laut Madeleine hat der Schlangenangriff mehrere Lebensjahre des Hundes gekostet, aber das Schlimmste ist überstanden. Sie ist dem Tier sehr dankbar für seinen Mut und seine Hingabe. Denn eine Schlange, die in ihren Garten gelangt, könnte nicht nur einen Welpen, sondern auch einen Menschen töten. Millie, die einst von Madeleine und ihrem Mann aus dem Leben auf der Straße gerettet wurde, zahlte ihnen ihre Treue voll und ganz zurück.