Weiße Fäden und rote Flecken im Ei: Was bedeutet das und sollte man sich Sorgen machen?❓

Weiße Fäden und rote Flecken im Ei: Muss man sich Sorgen machen?
Manchmal entdeckt man beim Zubereiten von Rührei oder Omelett weiße Fäden oder kleine rote Punkte im Eigelb. Viele fragen sich dann: Ist das Ei verdorben? Kann man es bedenkenlos essen? Keine Sorge – solche Merkmale sind in der Regel völlig harmlos und können sogar auf die Frische des Produkts hinweisen.

Was bedeuten die weißen Fäden im Ei?
Die weißen, spiralförmigen Fäden sind sogenannte Chalazen – ein natürlicher Bestandteil des Eis. Sie halten das Eigelb in der Mitte und schützen es vor Beschädigungen bei Bewegung. Man kann sie als eine Art „Aufhängung“ betrachten.

Je frischer das Ei, desto sichtbarer sind die Chalazen. Sie bestehen aus demselben Eiweiß wie der Rest des Eis, sind geruchlos und vollkommen sicher zu essen. Man muss sie vor dem Kochen nicht entfernen – das ist reine Geschmackssache.

Das Vorhandensein von Chalazen ist ein Zeichen von Frische, nicht von Verderb, und weist auf eine gute Eiqualität hin.

Was bedeuten die roten oder dunklen Flecken?
Gelegentlich sieht man im Ei kleine rote oder braune Punkte. Diese entstehen, wenn während der Bildung des Eis ein kleines Blutgefäß im Huhn platzt. Es handelt sich um einen natürlichen biologischen Vorgang, der nichts mit Infektionen oder schlechter Lagerung zu tun hat.

Solche Flecken lassen sich leicht mit einem Löffel entfernen. Nach dem Kochen sind sie völlig harmlos und beeinflussen den Geschmack nicht.

Solche Einschlüsse kommen in weniger als 1 % aller Eier vor und gelten als unbedenklich.

Worauf sollte man achten?
Weder weiße Fäden noch kleine rote Flecken machen ein Ei ungenießbar. Wichtig sind Geruch, Haltbarkeitsdatum und Zustand der Schale. Alles andere sind natürliche Eigenschaften des Eis, die selbst Profiköche kennen.

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