Ein Hund namens Bonnie erschien im Café, wo er gefüttert wurde, und bewachte nachts das Gelände. Einmal hatte er eine Familie, aber nach vier Jahren beschlossen die Besitzer, in eine andere Stadt zu ziehen und ihn zu verlassen, da sie keinen gewöhnlichen Mischling mehr brauchten. Stattdessen brachten sie einen reinrassigen Deutschen Schäferhund in ihr neues Zuhause. Somit wurde Bonnie überflüssig. Da der Hund ein Haustier war, konnte er nicht auf der Straße leben. Jeden Tag musste er Nahrung und eine neue Bleibe finden.
So landete er auf einer Mülldeponie, wo viele Straßenhunde lebten. Bonnie war von Natur aus sehr ruhig und freundlich, sodass der Schrottplatzarbeiter ihn sofort mochte. Eines Tages wurde der Hund sehr krank. Der Mann brachte ihn in seine Wohnung und tat alles, um den Hund zu heilen.
Bald hing er sehr an dem Mann und fühlte sich nicht mehr einsam. Sie gingen zusammen spazieren, gingen zusammen fischen, schliefen zusammen und lebten drei Jahre lang zusammen. Doch eines Tages erkrankte der Mann und wurde ins Krankenhaus gebracht. Danach sah er ihn nie wieder. Das Wanderleben des Hundes begann von neuem. Er vermisste seinen Herrn sehr und verließ nie das Haus.
Die Caféangestellten liebten ihn und fütterten ihn oft. Der Besitzer des Hauses mochte den Hund auch, weil er alle seine Befehle ausführte.
Und dank dieser Menschen wurde der Hund nicht allein gelassen!