Begegnungen mit wilden Tieren sind immer sehr ungewöhnlich und spannend, obwohl sie gefährlich sind. Besonders angenehm ist der Umgang mit jungen Wildtieren, die genauso niedlich aussehen wie Haustiere.
Kürzlich war eine Familie aus Massachusetts fasziniert von einem winzigen Welpen, den sie auf der Straße entdeckten, und beschloss, ihn zu adoptieren.
Erst als die Familie den Welpen nach Hause brachte, sahen sie ihn sich genauer an und begannen zu vermuten, dass er nicht das war, was er zu sein schien. Sie riefen das Cape Wildlife Centre in Barnstable an, und die Mitarbeiter des Zentrums trafen bald ein. Sie erkannten sofort, dass es sich bei dem süßen, flauschigen Klumpen um ein Kojotenjunges handelte, das nur wenige Wochen alt war.
Das Personal des Zentrums, das das Baby aufgenommen hatte, überprüfte seinen Zustand, um sicherzustellen, dass es nicht verletzt war, und kam zu dem Schluss, dass es vollkommen gesund war. Da Kojoten in Massachusetts als Tollwutträger gelten, wurde das Jungtier geimpft und kurzzeitig unter Quarantäne gestellt. Sobald die pelzige Isolationsphase vorbei ist, wird das Cape Town Wildlife Centre versuchen, menschliche Eingriffe in die Kojotenzucht zu minimieren. Dies hilft dem Baby, die Fähigkeiten zu entwickeln, die zum Überleben und zur Rückkehr in die Wildnis erforderlich sind.
Das Cape Wildlife Centre reproduziert natürliche Lebensräume, indem es Käfige mit Klettergegenständen ausstattet und spezielle Aktivitäten entwickelt, die Tiere dazu anregen, Verhaltensweisen zu entwickeln, die ihnen in freier Wildbahn zugute kommen.
„Gemäß den Regeln geben wir Tieren keine Namen und sprechen nicht mit ihnen, weil dies unser Verhalten ändern und ihr Überleben in freier Wildbahn gefährden könnte. Eine gesunde Angst vor Menschen wird ihnen helfen, sich richtig zu entwickeln und am Leben zu bleiben“, sagte Zach Mertz, Direktor des Cape Town Wildlife Centre, gegenüber The Epoch Times.