Es ist kein Geheimnis, dass Tiere oft edler sind als Menschen.
Diese Geschichte veranschaulicht dies gut. Auf die eine oder andere Weise beschlossen mehrere junge Leute, sich auf dem Land im Haus der Großmutter zu entspannen. Außerdem halfen sie der älteren Frau bei der Hausarbeit, bastelten im Garten und ruhten sich im Wald oder am Fluss aus. Der Sommer war trocken, mit häufigen Waldbränden.
Einmal kam ein Förster zu der Großmutter und bat die Jungs, Gräben auszuheben, damit sich das Feuer während des Brandes nicht ausbreitet.
Die jungen Männer, mit Schaufeln bewaffnet, gingen in den Wald, und da loderte schon ein Feuer. Einer der Jungs bemerkte ein Wolfsjunges, das zwischen den Bäumen saß und von Feuer umgeben war. Er rannte schnell zum Feuer und zog das Tier heraus. Das Baby hat bereits mehrere Verbrennungen davongetragen und wurde zum Tierarzt gebracht.
Der Arzt sagte, dass die Überlebenschancen des Tieres vernachlässigbar seien, aber der Typ gab nicht auf. Er kümmerte sich fast einen Monat lang um das Baby und nach und nach ging es ihm besser.
Der Sommer neigte sich bereits dem Ende zu und das Unternehmen musste in die Stadt zurückkehren. Der junge Mann besuchte oft das Wölfchen, an das er sich bereits gewöhnt hatte. Als er ein Jahr später zu seiner Großmutter zurückkehrte, sagte die Frau, die Bestie sei in den Wald gelaufen, in die Freiheit.
Und die Fortsetzung der Geschichte kam für alle überraschend, einschließlich des Typen. Eines Abends, als es schon dunkel war, ging er durch den Wald nach Hause, weil es dort näher war. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich. Es stellte sich heraus, dass ihn ein ganzes Rudel Wölfe verfolgte.
Der junge Mann wollte schnell rennen, aber er stolperte und stürzte. Doch plötzlich sah er im Rudel ein bekanntes Wolfsjunges, das er vor einem Jahr gerettet hatte. Als einer der Wölfe versuchte, sich auf den Kerl zu stürzen, ließ die Bestie es nicht zu. Er stand direkt vor ihm, schirmte ihn vom Rest des Rudels ab und grinste bedrohlich.